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Gabriele Klein

Diplom-Übersetzerin (BDÜ)
Deutsch | Englisch | Spanisch
Ermächtigt durch das Oberlandesgericht Köln
Fachgebiete Recht, Wirtschaft, Umwelt

Gastbeitrag: 5 Social Media Tipps

Solveig Schneider, Leiterin Kommunikation und Pressesprecherin des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie e.V., schreibt dazu Folgendes:

Die Strategie beginnt mit Ihren (potentiellen) Kunden

Zäumen Sie nicht das Pferd von hinten auf, indem Sie wahllos anfangen, sich Facebook-, Instagram oder Twitteraccounts einzurichten.

Finden Sie stattdessen zunächst heraus, wo und in welchem Ausmaß Ihre Kunden oder andere für Sie interessante Zielgruppen im Social Web unterwegs sind. Schauen sie eher Videos? Oder interessieren sie sich für Fachbeiträge? Suchen sie Inspiration oder möchten sie sich vor allem mit anderen vernetzen?

Neben Social Media Monitoring und der aktiven Recherche im Internet können auch Studien wie die ARD/ZDF-Onlinestudie über die Internetnutzung in Deutschland, Österreich und der Schweiz gute Hinweise liefern. Diese Studien zeigen u.a., welche Altersgruppen auf welchen Plattformen besonders intensiv surfen und geben erste Rückschlüsse, welche Plattformen eher im privaten bzw. im beruflichen Kontext genutzt werden.

Welche Plattform passt zu Ihnen?

Nicht jede Social Media-Plattform eignet sich für Ihr Unternehmen oder Ihre Kommunikationsziele. Die folgende Liste bietet Ihnen einen Überblick der beliebtesten Netzwerke:

Facebook: Das weltweit beliebteste Social Media-Netzwerk mit mehr als 2 Milliarden Nutzern. Zudem hat Facebook auch die meisten regelmäßigen Nutzer und ist, rein auf die Reichweite bezogen, somit das attraktivste Netzwerk, allerdings zunehmend nur bei älteren Zielgruppen.

Instagram: Instagram verdankt seinen Erfolg seinem visuell ausgerichteten Konzept. Erfolgreiches Marketing hat hier also wesentlich mit der ansprechenden Ästhetik der geteilten Inhalte – in der Regel Fotos – zu tun.

LinkedIn: Diese Plattform ist das weltweit größte Karrierenetzwerk.

Xing: XING und LinkedIn sind von den Funktionen sehr ähnlich, wobei LinkedIn XING wohl den Rang abläuft, einfach weil es international verbreitet und XING eher eine nationale Plattform ist.

Twitter: Mit einer Beschränkung von 280 Zeichen pro Tweet ist Twitter bekannt für Kürze und Würze. Twitter wird vor allem von Politiker, Journalisten und Organisationen zur Information in Echtzeit über Neuigkeiten und zum Meinungsaustausch genutzt.

Snapchat: Die Plattform, auf der die Inhalte wieder verschwinden, ist vor allem bei jüngeren Nutzern beliebt.

YouTube: Wenn Ihre Marke über die notwendigen Ressourcen verfügt, die beste Möglichkeit, von der Beliebtheit von Online-Videos zu profitieren.

Pinterest: Nutzer suchen auf Pinterest nach Inspiration für alle Bereiche des Lebens. Damit ist das Netzwerk perfekt geeignet, wenn Ihre Zielgruppe aktiv werden, zum Beispiel etwas kaufen oder Ihre Website besuchen soll.

Systematisches Community Management betreiben

Ihre Entscheidung für eine oder mehrere Plattformen ist gefallen, eigene Accounts eingerichtet und endlich geht es los. Social Media ist meist zeitaufwändiger als zunächst angenommen, müssen doch Inhalte geplant und produziert, aber auch der Dialog bzw. die Aktivierung der Community und auch die Bedienung der einzelnen Plattformen sichergestellt werden.

Inhalte – Inhalte – Inhalte

Eine der grundlegenden Bedingungen für Interaktion sind gute Inhalte. Je besser die Inhalte zu den Nutzern passen, desto höher wird die Interaktion ausfallen. Nutzer erwarten aktuelle Inhalte, die ihnen einen Mehrwert bieten. Vor allem Bilder / Videos und Geschichten erzeugen Emotionen und Engagement. Diesen Anforderungen sollte Rechnung getragen werden, indem Inhalte informativ, unterhaltend und emotional sowie grafisch ansprechend geplant und aufbereitet werden. Zu den planerischen Aufgaben gehört auch die Kenntnis / Recherche von geeigneten Kommunikationsanlässen, um Themen zum richtigen Zeitpunkt spielen zu können.

Dialog auf Augenhöhe

Nutzer der sozialen Netzwerke erwarten schnelle Reaktionen und eine Wertschätzung ihrer Beiträge. Sie sollten deshalb immer zeitnah auf Fragen und Kommentare eingehen, als verlässlicher Ansprechpartner Ihnen gestellte Fragen persönlich beantworten und Tipps und Ratschläge geben. Auch sollten Sie immer Partizipation ermöglichen. Nutzer sollten, wann immer es sich anbietet, nach ihrer Meinung gefragt werden und Anreize zum Mitmachen erhalten. Hierzu ist ein Dialog auf Augenhöhe zu empfehlen und eine der Plattform angemessene Sprache, also keine Marketingsprache, Textbausteine oder Juristenfloskeln. Und falls Ihnen einmal ein Fehler unterläuft: kein Problem, solange sie nicht versuchen, ihn unter den Teppich zu kehren. Besser ist es, Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen.

8. Juni 2020

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